Inhalt anspringen

Landeshauptstadt Stuttgart

Bahnprojekt Stuttgart–Ulm

Historie zu Stuttgart 21

Das Projekt Stuttgart 21 gehört zu den größten Infrastrukturvorhaben in der Geschichte Baden-Württembergs. Es umfasst den Neubau eines unterirdischen Durchgangsbahnhofs in Stuttgart anstelle des bisherigen oberirdischen Kopfbahnhofs und den Neubau der Bahnstrecke Wendlingen-Ulm.

Stuttgarter Kopfbahnhof: Nach Fertigstellung des neuen Bahnknotens Ende 2025 werden die alten Gleisanlagen komplett entfernt – für das neue Stadtquartier „Stuttgart Rosenstein“.

Stuttgart 21 ist ein Verkehrs- und Städtebauprojekt mit jahrzehntelanger Vorplanung. Die erste S-21-Machbarkeitsstudie der Deutschen Bahn wurde 1995 vorgestellt. Beschlossen wurde das Gemeinschaftsprojekt im Jahr 2009 mit dem Finanzierungsvertrag von Bund, Land Baden-Württemberg, Landeshauptstadt Stuttgart, Verband Region Stuttgart, Flughafen Stuttgart GmbH und der Deutschen Bahn. Mit dem Bau wurde im Jahr 2010 nach über 15-jähriger Planung begonnen.

Nach anhaltendem Protest gegen Stuttgart 21 und nach wiederkehrender Kritik an der Umsetzung fand von Oktober bis November 2010 ein Schlichtungsverfahren im Stuttgarter Rathaus statt. Der Schlichter Heiner Geißler hatte sich in seinem Schlichterspruch für einen Weiterbau des Projekts ausgesprochen, aber deutliche Verbesserungen gefordert. Die Bahn verpflichtete er zu einem „Stresstest“. Zudem wurde im Nachgang der Schlichtung ein Bürgerforum umgesetzt.

Die Neubaustrecke Wendlingen‐Ulm wird geplant im Dezember 2022 in Betrieb gehen. Der künftige Tiefbahnhof in Stuttgart soll im Dezember 2025 ans Netz gehen. 

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise

  • Arnim Kilgus/Deutsche Bahn