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Landeshauptstadt Stuttgart

Stadtentwicklung

Perspektive für die Stadtentwicklung

Die Stadt Stuttgart will mit der Stadtentwicklungsperspektive in den kommenden Jahren ein integriertes Gesamtkonzept entwickeln, mit dem sie die vielfältigen und komplexen Auswirkungen des Wachstums und der urbanen Transformation aktiv steuern kann.

Themenfelder und Querschnittsthemen zeigen die Komplexität des Gesamtkonzepts.

Ab 2022 wird in einem Planungsprozess ein (Handlungs-) Rahmen für die räumliche Entwicklung Stuttgarts erarbeitet. Innovative Formate und Werkzeuge begleiten den Prozess und helfen dabei, die Ziele der Stadtentwicklung mit der Öffentlichkeit zu diskutieren und so zu einem gemeinsamen Planungsverständnis zu gelangen.

Projektstart: Evaluierung des Stadtentwicklungskonzepts von 2004 bis 2006

Mit dem Stadtentwicklungskonzept von 2004 – 2006 (STEK 2004 - 2006) verfügt die Landeshauptstadt Stuttgart über einen Orientierungsrahmen zur Gestaltung der Stadtentwicklung. Das STEK 2004 – 2006 wurde 2021 in einem dialogischen und partizipativen Prozess überprüft und evaluiert. Es wurden neue Fragestellungen entwickelt und Schwerpunkte für eine Fortschreibung abgeleitet. Der Evaluierungsbericht wurde im Frühjahr 2022 abgeschlossen und dem Gemeinderat zum Beschluss vorgelegt.

Um den vielfältigen globalen und lokalen Herausforderungen gerecht zu werden, richtet der Bericht einen Blick zurück auf das STEK und die Entwicklungen der letzten Jahre. Gleichzeitig werden Trends und Prognosen für Stuttgart sowie verschiedene Prozesse und Vorgehensweisen für die Erarbeitung von Stadtentwicklungskonzepten einbezogen. Dazu wurden Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern aus dem Gemeinderat und der Verwaltungsspitze geführt, ämterübergreifende Workshops organisiert und das bisherige STEK hinsichtlich der Umsetzung der Ziele und der Wirkung als Instrument umfassend analysiert. 

Zusätzlich wurden in einem Städtevergleich verschiedene Beteiligungs‐ und Planungsansätze verglichen und mithilfe eines Zukunfts‐ und Datenchecks übergeordnete Trends abgeleitet, um eine Orientierung für Themen bei Fortschreibung des STEK abzuleiten. Daraus ist ein Vorschlag für die Weiterentwicklung zur neuen Stadtentwicklungsperspektive entwickelt worden. In diesem Vorschlag werden Empfehlungen zu thematischen, räumlichen und prozessualen Aspekten formuliert.

In Phasen zur Stadtentwicklungsperspektive

Mit der Evaluierung beginnt der Weg hin zu einer neuen Stadtentwicklungsperspektive. Die Erkenntnisse der Standortbestimmung wurden zu Themenfeldern der Zukunft verdichtet (siehe Graphik ganz oben).

Die Erarbeitung der Stadtentwicklungsperspektive ist ein Prozess, der in die Phasen Orientierung, Konzeptentwicklung, Synthese und Implementierung eingeteilt ist:

Die Basis für das erfolgreiche Verfahren wird gegenwärtig in der Orientierungsphase gelegt. Die zweiteilige Konzeptphase verbindet ein übergeordnetes Leitbild für Stuttgart mit räumlichen Strategien, die in einem konkurrierenden Planungsverfahren mit verschiedenen interdisziplinären Teams entworfen werden. Die als Synthese daraus zusammengefasste Raumstrategie wird dann mit Handlungsanweisungen konkretisiert. Als Stadtentwicklungsperspektive ist sie anschließend beschlussfähig sowie als Verwaltungswerkzeug umsetzbar. Begleitet wird der Arbeitsprozess in Organisation und Steuerung durch die erforderliche Mischung aus verwaltungsinternem Know-how und externem Sachverstand in verschiedenen Gremien.

Die Erarbeitung der Stadtentwicklungsperspektive ist ein Zusammenspiel von verschiedenen Arbeitsphasen und Beteiligten.

Der dargelegte Prozess der Stadtentwicklungsperspektive soll in den kommenden drei bis fünf Jahren iterativ angelegt sein und verschiedene (Teil-) Produkte im Ergebnis beinhalten. Weiterhin soll das Verständnis hin zur dauerhaften Weiterentwicklung der Perspektive in der Stadtgesellschaft gelingen.  

Kontakte

Amt für Stadtplanung und Wohnen

Charlotte Schweyer, 0711/216-25791

Maik Bußkamp, 0711/216-25428

Timo Kegel, 0711/216-20046

E-Mail:  perspektivestuttgartde

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Bildnachweise

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  • Amt für Stadtplanung und Wohnen
  • Getty Images/vitranc
  • Arnim Kilgus
  • Visualisierung: asp Architekten/Koeber Landschaftsarchitektur