Ergänzt durch die Fahrräder, Pedelecs und Lastenräder von RegioRad Stuttgart (Öffnet in einem neuen Tab), die elektrischen Roller und die neu eingeführten E-Scooter steht den Bürgerinnen und Bürgern in Stuttgart ein breites Sharing-Angebot zur Verfügung. Dieses können Sie, entsprechend Ihrer individuellen Bedürfnissen, je nach Fahrtzweck, Personenzahl, Leihdauer, Preis, Zugänglichkeit und Erreichbarkeit nutzen.
Carsharing-Modelle in Stuttgart
In Stuttgart sind zwei Carsharing-Varianten etabliert, die sich gegenseitig ergänzen:
Stationsgebundene Carsharing-Angebote:
Das Prinzip ist einfach: Man reserviert ein Auto seiner Wahl online, holt es an einem Stellplatz des Anbieters ab, fährt solange und soweit man will und gibt es wieder an der Station zurück. Abgerechnet wird in der Regel nach gebuchter Zeit und gefahrenen Kilometern. Aktuell gibt es in der Landeshauptstadt Stuttgart vier Carsharing-Unternehmen, die stationsgebundenes Carsharing anbieten: deer e-Carsharing (Öffnet in einem neuen Tab), Flinkster (Öffnet in einem neuen Tab), Ford Carsharing (Öffnet in einem neuen Tab) und stadtmobil (Öffnet in einem neuen Tab).
Stationsunabhängige (free-floating) Carsharing-Angebote:
Free-Floating-Angebote sind an keine festen Stellplätze eines Anbieters gebunden, sondern werden auf öffentlichen Parkplätzen abgestellt. Man kann ein Fahrzeug freischalten, nutzen und parkt es im Anschluss wieder auf einem beliebigen Parkplatz im Geschäftsraum des Anbieters. Aktuell gibt es in Stuttgart als free-floating-Option das elektromobile Carsharing-Angebot von deer e-Carsharing (Öffnet in einem neuen Tab), MILES (Öffnet in einem neuen Tab)und SHARE NOW (Öffnet in einem neuen Tab) (ehem. Car2go).
Carsharing-Konzept der Landeshauptstadt Stuttgart
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik hat im Januar 2020 einstimmig das Konzept für die Förderung des stationären Carsharings beschlossen. Dieses sieht vor, ein flächendeckendes und gut zugängliches Carsharing-Angebot im öffentlichen Raum aller Stadtbezirke der Landeshauptstadt Stuttgart zu sichern. Basiert auf dem Carsharing-Konzept hat die Landeshauptstadt Stuttgart Carsharing-Stationen in zentralen, gut sichtbaren Lagen – vorzugsweise in der Nähe von ÖPNV‐Knotenpunkten – in allen Stadtbezirken eingerichtet. Aktuell gibt es 88 Carsharing-Stellplätze im öffentlichen Raum in ganz Stuttgart. Die flächendeckende Ausweitung des Carsharing-Angebots wird weiterhin von der Stadtverwaltung gefördert.
Das gesamte Konzept können Sie hier nachlesen:
Das freie Parken gilt nur für Carsharing-Organisationen, die nach dem Carsharinggesetz anerkannt und entsprechend äußerlich erkennbar sind.
Förderprogramm E-Carsharing im Quartier
Die Landeshauptstadt Stuttgart fördert zusätzlich Quartiers-Projekte in Neubau oder Bestand, die e-Carsharing und andere nachhaltige Mobilitätsformen berücksichtigen mit bis zu 150.000 Euro.
E-Carsharing ist am erfolgreichsten, wenn es gleich bei der Planung neuer Wohnquartiere mitgedacht wird. Denn mit Mobilitätsangeboten vor der eigenen Haustür wird nicht nur ein regelmäßiger Zugang zu alternativen Mobilitätsformen gewährleistet, sondern auch ein Bewusstsein für ihre Nutzung entwickelt und es kann die positive Erfahrung gemacht werden, dass geteilte Mobilität verlässlich und bezahlbar ist.
Gefördert werden Fahrzeuge für e-Carsharing und dafür genutzte Ladestationen. Darüber hinaus werden auch andere Bausteine eines nachhaltigen Quartiers-Mobilitätskonzepts wie insbesondere Radabstellanlagen und -flächen; Fahrrad-, Pedelec- und Roller-Sharing sowie Stromerzeugung für die elektromobilen Angebote (Photovoltaikanlage und stationäre Batteriespeicher).
Die Förderrichtlinie für „e-Carsharing und nachhaltige Mobilität in Quartieren“ mit allen weiteren Informationen finden Sie hier:
Interessierte Bauträger wenden sich gerne zur Beratung an: poststelle.sobstuttgartde.
Ein erfolgreiches Quartiersprojekt mit E-Carsharing hat das Siedlungswerk im Stadtteil Rosenstein (Öffnet in einem neuen Tab) verwirklicht.