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Landeshauptstadt Stuttgart

Doppelhaushalt 2022/2023

Großinvestitionen bei Bau- und Sanierungsprojekten

Als zentrale Kultur- und Bildungseinrichtung – mit Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus – und als Teil einer ambitionierten Smart-City-Strategie wird die Realisierung eines Hauses für Film und Medien mit Gesamtkosten von 47 Millionen Euro in Angriff genommen.

So wie bei der Johannes-Gutenberg-Schule bereits geschehen, werden im Bereich Bildung in allen Stadtbezirken weitere wichtige Schulbauprojekte weiterentwickelt.

Im Bereich Bildung werden in allen Stadtbezirken wichtige Schulbauprojekte weiterentwickelt. Bei der Schulsituation in Stammheim wird die Entwicklung der Park-Realschule und Ganztagsgrundschule in einem weiteren Bauabschnitt vorangetrieben. Ein Schwerpunkt ist auch die Fortführung des Neuen Gymnasiums Leibnitz in Feuerbach und die damit verbundene Entwicklung des Schulcampus-Areals. Die bisher prognostizierten Gesamtkosten belaufen sich auf 132,5 Millionen Euro. Die Entwicklung des Schulcampus Feuerbach stellt demnach das derzeit größte Schulbauvorhaben der Stadt dar. Darüber hinaus werden im kommenden Doppelhaushalt für 20 Schulbaumaßnahmen Planungsmittel in Höhe von über 35 Mio. EUR bereitgestellt.

Weitere Akzente des Haushalts liegen im Bereich der Stadtteilinfrastruktur, bei Bürgerzentren etwa in Stammheim, Sillenbuch, Degerloch und Untertürkheim sowie bei zahlreichen Sporthallen- und Sporteinrichtungen, ob in Plieningen/Birkach, Hedelfingen, Feuerbach, im Neckarpark oder auf der Waldau.

Investitionen in Verkehrsinfrastruktur

Im Bereich des Tiefbaus sind für den Bau der B10/14-Verbindung am Leuze sowie für Restarbeiten am Rosensteintunnel weitere 38 Millionen beschlossen worden. Zur Steigerung der Energieeffizienz des Wagenburgtunnels, des Lärmschutztunnels Neugereut und des Peregrinatunnels stehen für den Austausch der Tunnelbeleuchtung 5,4 Millionen Euro zur Verfügung, für die Aufrüstung der Stuttgarter Straßentunnel mit Digitalfunk über 1,2 Millionen Euro.

Für den Bahnhofsvorplatz Bad Cannstatt sowie den Kelterplatz Wangen stehen rund 7,7 Millionen Euro bereit. Auch in den Erhalt und die Erneuerung der Straßen wird mit jährlich 23 Millionen Euro weiter investiert. Bei den größeren Straßenumgestaltungen wurde die Pragstraße mit knapp 17 Millionen Euro, die Theodor-Heuss-Straße inklusive Radweg mit 13,2 Millionen sowie die Umgestaltung der Knotenpunkte der Nord-Süd-Straße mit 5 Millionen Euro bedacht. Daneben hat der Gemeinderat Mittel von jährlich 2 Millionen Euro zur Fortsetzung des barrierefreien Ausbaus von Bushaltestellen bis 2030 und jährlich 1 Million Euro für das innerstädtische Fußverkehrskonzept genehmigt.

Investitionen bei den Bädern

Bei den Stuttgarter Bädern soll das neue Sportbad NeckarPark im Frühsommer 2022 fertiggestellt werden und die Traglufthalle im Inselbad Untertürkheim und das Hallenbad Cannstatt ersetzen. Als Zukunftsprojekt ist die Fertigstellung des Neubaus des Hallenbads Zuffenhausen für Mitte 2026 geplant.

Ein weiterer Neubau ist für das Hallenbad in Sonnenberg ab 2027 geplant, Vaihingen soll ab 2030 saniert werden. Um die Bezirke nicht im Trockenen stehen zu lassen, will die Stadt ein Interimsbad als Ersatzwasserfläche bieten. Davon profitieren während der Schließungsphasen 44 Schule, 22 Vereine sowie Hunderte Schwimmkurse. Der Rat stimmte einstimmig für 6,3 Millionen Euro starke Projekte. Das temporäre Becken wird dann in den jeweiligen Bezirken errichtet.

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Bildnachweise

  • Brigida Gonzalez